Für Eltern kann der Umgang mit Kinderzähnen eine Herausforderung sein. Damit Kinderzahngesundheit kein Buch mit sieben Siegeln bleibt, fassen wir das Wichtigste für dich zusammen.
Milchzähne sind wichtig für die Entwicklung deines Kindes. Mit dem ersten Babyzahn beginnt daher die Aufgabe für uns, sich um die Zähnchen zu kümmern.
Ab dem 6. Monat brechen bei Kindern nach und nach zuerst die Schneidezähne, danach die Eckzähne und zuletzt die Backenzähne durch. Wer glaubt, Zähne, die später ohnehin ausfallen, brauchen keine besondere Pflege, der irrt! Sobald sich die ersten Zähnchen zeigen, müssen diese regelmäßig geputzt werden.
Für die Babyzähne bis zum 2. Geburtstag eine reiskorngroße Menge der Odol-med3 Milchzahn Zahnpasta auf die markierten Borsten der Dr.BEST Erste Zähne Zahnbürste auftragen. Ab dem 2. Geburtstag wird dann eine erbsengroße Menge der Zahnpasta verwendet.
Als „Platzhalter“ für die bleibenden Zähne entscheiden schon die ersten Zähnchen, ob ihre Nachfolger später korrekt durchbrechen.
Dr.BEST Erste Zähne Zahnbürste
Unterstützt dich und dein Baby beim ersten Zähneputzen und ist durch die weichen, abgerundeten Borsten schonend zu Zähnchen und Zahnfleisch.
Zum ProduktOdol-med3 Milchzahn Zahnpasta
Altersgerechter Fluoridgehalt*, Zuckersäuren-Schutz** und Dreifach-Schutzformel für starke Zähne, gesundes Zahnfleisch und frischen Atem.
Zum ProduktDie ersten Babyzähne reinigst du bis zum zweiten Geburtstag zweimal täglich mit einer reiskorngroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta (1000 ppm) und einer Babyzahnbürste für die ersten Zähne. Alternativ kann auch eine erbsengroße Menge Kinderzahnpasta mit einem Fluoridgehalt von 500 ppm verwendet werden.
Um frühzeitig eine Routine in der Mundhygiene zu entwickeln, macht es Sinn, Kindern bereits ab dem ersten Zahn die Zähne mit einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta in der richtigen Menge und einer Kinderzahnbürste zu putzen. Ab etwa 2 Jahren sollten Kinder bereits selbst - unter Aufsicht - ihre Zähne putzen. Allerdings muss noch nachgeputzt werden.
Was vertraut ist, macht uns weniger Angst. Gib deinem Kind daher die Babyzahnbürste unter Aufsicht zum Spielen. So öffnet es eher den Mund, wenn du ihm damit die Zähne putzen möchtest.
Gute Laune ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das Zähneputzen bei Kindern klappt. Deshalb bieten Dr.BEST und Odol-med3 motivierende Zahnputzlieder für verschiedene Altersgruppen.
Die lustigen Reime und eingängigen Melodien heben die Laune und helfen dabei, aus der täglichen Putz-Routine ein schönes Ritual zu machen.
Prof. Dr. Splieth: Schon ab dem ersten Zahn, der ab sechs bis acht Monaten kommt, sollten die Eltern mit ihrem Kind zum Zahnarzt gehen. Dort lernen sie unter anderem, dass die Zähne von Anfang an mit fluoridhaltiger Kinderzahnpasta geputzt werden sollen. Der Zahnarzt demonstriert den Eltern außerdem, wie man überhaupt Kleinkindern die Zähne putzt – und das direkt mit dem Kind zusammen. Es bekommt in diesem Alter die Zähne noch liegend geputzt, was viele ungewohnt finden. Danach müssen Eltern zu Hause selbst üben, denn beim Putzen von Kinderzähnen hilft ihnen kein Ratgeber, sondern allein die Übung.
Prof. Dr. Splieth: Ein Kind von sechs bis acht Monaten kennt gar keine Angst vor dem Zahnarzt. Die Zahnarztangst der Eltern wird vielmehr nonverbal auf das Kind übertragen. Ist eine Mutter oder ein Vater aufgeregt oder versprechen sie Belohnungen, dann ahnt das Kind schon, dass es gleich nicht so lustig wird. Man sollte so entspannt beim Zahnarzt sein wie beim Einkaufen oder dem Friseurbesuch. Dialogfähig wird das Kind erst ab dem zweiten Lebensjahr, dann können Eltern ihm erklären, dass es zum Zahnarzt geht.
Prof. Dr. Splieth: Wer sich Kinderzahnarzt nennen möchte, muss eine Aus- oder Fortbildung zur zahnärztlichen Behandlung von Kindern absolvieren. Kinderzahnärzte führen neben der klassischen Prophylaxe mehr spezielle Behandlungen durch, etwa Karies-Behandlungen. Visuell sichtbar sind Unterschiede in den Wartezimmern, dort hängen bunte Kinderbilder. In Behandlungszimmern gibt es manchmal spezielle Kinderbehandlungsstühle oder -liegen und oft werden Geräte oder das Bohrwerkzeug in Schubladen versteckt. Bei uns hängen außerdem Fernseher an der Decke, sodass man im Liegen Kinderfilme sehen kann. Um besonders einfühlsam auf Kinder einzugehen, sind darüber hinaus die zahnmedizinischen Fachangestellten in der Praxis oft besonders geschult.
Prof. Dr. Splieth: Ab dem ersten Zahn und schon mit einer Zahnbürste, nicht mit irgendwelchen Fingerlingen, damit Eltern später nicht noch auf die Zahnbürste „umschulen“ müssen. Das ist sowohl für das Kind als auch für die Eltern einfacher.
Prof. Dr. Splieth: Hier hilft simple Mathematik: Erwachsene haben 28 Zähne und putzen diese in drei Minuten. Das sind ca. 6,5 Sekunden pro Zahn. Damit schaffen Sie einen Baby-Mund mit acht Zähnen eigentlich in unter einer Minute.
Prof. Dr. Splieth: Das Milchzahngebiss (ca. bis zum elften Lebensjahr) kann im Prinzip mit der KAI-Methode geputzt werden. Die KAI-Methode ist eine Schrubb-Technik, man putzt hin und her: Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen. An den Frontzähnen ist das sogar noch viel leichter, sie haben keine Kauflächen und werden mit AI geputzt. Wichtig ist, dass man nicht zu häufig die Zahnputztechnik ändert. Bleibende Zähne haben eine andere Anatomie und haben mehr Fläche. Hier muss dann gezielter angesetzt werden mit Rütteln, Auswischen und Kreisen.
Prof. Dr. Splieth: Kinder mit (Milchzahn-)Karies können zum einen nicht richtig essen, weil sie Schmerzen haben. Doch damit nicht genug: Die Schmerzen schränken ihre komplette Lebensqualität ein. Beim Spielen, Hausaufgaben machen und sogar beim Fernsehen kann man sich schlechter konzentrieren. Nachts halten die Schmerzen die ganze Familie wach. Außerdem schwimmen die Karies-Keime im Mund und können später auch auf die neuen bleibenden Zähne übergehen. Bekommen diese Karies, kann auch der bleibende Zahn in seiner Entwicklung gestört werden und Schäden davontragen. Gesunde Milchzähne sind wichtig, weil sie die beste Garantie für ein gesundes bleibendes Gebiss sind - und vor allem für ein schönes. Kieferorthopädie wird nämlich häufig notwendig, weil Milchzähne zu früh rauskommen und Zähne wandern.
Prof. Dr. Splieth: Untersuchungen mit dem Putzroboter zeigen, dass Zahnbürsten, die ein bisschen abgewinkelt sind, tendenziell eine etwas bessere Reinigungswirkung haben können. Aber das Wichtigste ist, dass man die Zahnbürste täglich benutzt.
Mit geballtem Wissen vermitteln Dr.BEST und Odol-med3 Tipps, Tricks und Techniken für eine gesunde Mundhygiene.
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